Dynamics of cell wall and secreted proteins of the pathogenic fungus Candida albicans in response to clinically relevant stress conditions
The fungus Candida albicans is living in the majority of the
human population usually without having any effect on their health. Sometimes
it causes relatively mild superficial infections. Nevertheless, when the host’s
immune system is severely weakened, C. albicans can gain access to the
bloodstream and spread throughout the whole body. If not detected and properly
treated in time a bloodstream infection is able to rapidly kill the patient.
Conventional methods for diagnosis take two days, making faster diagnostics
necessary. New resistances emerge against the already existing antifungal drugs
resistances, hence new antifungal treatments are needed.
The wall proteins and secreted proteins of C. albicans are
very dynamic under changing environmental conditions. These proteins play an
important role for C. albicans fitness and virulence. They serve fundamental
roles, like tissue adhesion and invasion, biofilm formation, nutrient
acquisition and defense against the host’s immune system. In the human host C.
albicans has to cope with a variety of challenges. It grows in sites where
oxygen levels are high, like on the skin, as well in niches where very low
oxygen levels are found, such as in the gut. C. albicans is able to acquire
iron, which is rarely found in a freely available form in the human body but is
essential for its survival. It also adapted to survive in the presence of
antifungal drugs and at high temperatures, like during fever.
We are investigating how the cell wall and secreted proteins
of C. albicans contribute to the fungus’ survival and virulence under these
medically relevant stress conditions. We are applying mass spectrometry to
measure qualitative as well as quantitative changes of these proteins that
might help C. albicans adapting to these conditions. Our research will improve
the understanding of how C. albicans copes with various infection-associated
stress conditions as well as how cell wall and secreted protein levels are
controlled. Importantly it might lead to the identification of new potential
targets for vaccine development and diagnostic markers.
Dynamik der Zellwandproteine und sekretierten Proteine des pathogenen
Pilzes Candida albicans als Antwort auf klinisch relevante Stressbedingungen
Candida albicans
ist ein Pilz der in den meisten Menschen lebt ohne Einfluss auf deren
Gesundheit zu haben. Manchmal kann er jedoch eine oberflächliche Infektion der
Schleimhäute verursachen. Bei Patienten deren Immunsystem ernsthaft geschwächt
ist kann C. albicans bis in die Blutbahn vordringen und sich im ganzen Körper
ausbreiten. Wenn eine solche Infektion nicht rasch diagnostiziert und richtig
behandelt wird endet das in den meisten Fällen tödlich für den Patienten.
Herkömmliche Diagnosen nehmen zwei Tage in Anspruch, was die Entwicklung schnellerer
Methoden notwendig macht. Gegen die kommerziell verfügbaren Antimykotika
entwickeln sich immer mehr resistente Pilzstämme, somit ist es notwendig
ständig nach neuen Antimykotika and Behandlungsarten zu suchen.
Die
Zusammensetzung der Zellwandproteine und sekretierten Proteine ändert sich je
nach der Umgebung in der C. albicans sich befindet. Außerdem sind diese
Proteine unverzichtbar für Fitness und Virulenz des Pilzes. Sie dienen
grundlegenden Funktionen, wie etwa der Anhaftung und Einwanderung in das
Gewebe, der Bildung von Biofilmen, der Aufnahme von Nährstoffen und der
Verteidigung gegen das Immunsystem des Wirtes. Das Leben in einem Wirt bringt
viele Herausforderungen mit sich. C. albicans wächst an sauerstoffreichen
Orten, wie etwa der Haut, aber auch an Orten an denen Sauerstoffarmut
vorherrscht, wie etwa im Darm. C. albicans ist außerdem in der Lage das für das
Überleben notwendige Eisen zu erlangen, obwohl dieses im Wirt kaum frei
zugänglich ist. Der Pilz hat sich so weit angepasst, dass es ihm sogar möglich
ist in der Gegenwart von Antimykotika und hohen Temperaturen, wie zum Beispiel
während eines Fiebers, zu überleben.
Wir erforschen
wie Zellwandproteine und sekretierte Proteine dem Überleben und der Virulenz
dieses Pathogens während medizinisch relevanter Stressbedingungen dienen.
Mittels Massenspektrometrie messen wir qualitative und quantitative
Veränderungen in der Zusammensetzung dieser Proteine, welche dem Pilz bei der
Anpassung an diese Bedingungen hilft. Unsere Forschung wird das generelle
Verständnis darüber verbessern wie C. albicans verschiedene Stressbedingungen
bewältigt und wie Zellwandproteine und sekretierte Proteine kontrolliert
werden. Schlussendlich könnten neue Angriffspunkte für die Impfstoffentwicklung
und Diagnose von Candida Infektionen ermittelt werden.
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